Eine der Grundannahmen meiner philosophischen Konstruktion mit der Betitelung ‘Individualität der Dinge’:
– Alle Dinge sind individuell, alle Momente* singulär. Das ist (angenommen) die Essenz der Existenz: Das heißt, die Individualität (im Sinne von: Nichtgleichheit [und, ob als kleinere Menge oder eigenständig-parallel dazu: Nichtselbigkeit] aller einzelnen Dinge) ist ontologisch existierend. Alles darüber hinausgehende sind Konstruktionen, die man wiederum re-konstruierend verschieden klassifizieren kann, also ent-individualisiert** zusammenfassen. Z.B. als kleinere und größere Erzählungen, nach Referenzobjekt, und vieles mehr.
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* Ob Momente dabei eine feste Größe (z.B. räumliche oder zeitliche Länge etc.) haben, ist eine weitere spekulativ-ontologische Frage.
** Anhand von interpretierten und angenommenen Eigenschaften (vorhandenen oder hineininterpretierten Aspekten und fragmentarischen Erscheinungen) werden singuläre Dinge und Dingkompositionen zu Mustern verändert, verkürzt, verfälscht, vereinfacht – und damit für den sehr begrenzten (aber interessanterweise transzendenz-an-denkensfähigen, oder zumindest fantasierfähigen) menschlichen Geist verarbeitbar gemacht jenseits der Einzelsituation, jenseits der essenziellen Individualität und Singularität aller Dinge.